24. Februar 2022
Mit dem cleveren Einsatz von Cloud-Lösungen steigert Salvatore Piciocchi die Rentabilität seines Lohnbuchhaltungsservice und schafft ein hochattraktives Angebot für seine Mandanten
Stapel von Aktenordnern und kistenweise Belege – das gibt es bei Salvatore Piciocchi nicht. Der 26-jährige Geschäftsführer des Lohnbüros dilohver setzt zu 100 Prozent auf die Digitalisierung seiner Fachdienstleistung. Damit zählt er zu den Pionieren seiner Branche, die immer stärker von den Vorteilen automatisierter Buchungsprozesse und digitaler Mandanten-Kommunikation profitiert. Wir sprachen mit dem ambitionierten Gründer über die Stärken seines Geschäftsmodells, wie er die Firmengründung umsetzte und über den Mehrwert, den er für sich und seine Mandanten erreicht.
Der Mehrwert ist einfach enorm, für uns und unsere Mandanten. Wir können mit Digitalisierung deutlich zeitsparender und flexibler arbeiten. Und das geben wir in der Preisgestaltung an unsere Kunden weiter. Außerdem lassen sich die Datenschutzbestimmungen, die in der Lohnbuchhaltung eine große Rolle spielen, digital viel leichter umsetzen als mit Papierdokumenten.
Generell finde ich: Digitalisierung ist die Zukunft. Das muss man anpacken. Und ich will als Pionier vorne mit dabei sein.
Wir nehmen nur Mandate an, bei denen die Kunden dazu bereit sind, alles digital abzuwickeln. Wenn jemand das nicht möchte, kann die Partnerschaft nicht funktionieren. Und das kommuniziere ich beim Erstgespräch ganz offen.
Das setzt aber nicht voraus, dass die Mandanten ihre Buchhaltung schon durchgängig digitalisiert haben. Wir haben einen sehr strukturierten Prozess, um die Zusammenarbeit mit neuen Kunden von Anfang an reibungslos aufzubauen. Dazu nutzen wir zum Beispiel Checklisten und Erklärvideos. Mit einer kostenfreien Online-Einführung begleiten wir sie bei ihren ersten Schritten mit den Agenda Cloud-Anwendungen. Das funktioniert sehr gut.
Außerdem sehen wir uns nicht nur als Fachdienstleister für Unternehmen. Wir bieten auch Lohn- und Finanzbuchhaltung für Steuerkanzleien, die diese Tätigkeiten auslagern wollen.
Das Thema Lohnbuchhaltung hat mich sehr interessiert, deshalb habe ich eine Weiterbildung zum Lohnbuchhalter gemacht. Gleichzeitig habe ich viele Steuerberater im Bekanntenkreis und habe dadurch Einblicke in die Kostenstrukturen externer Lohnbuchhaltung bekommen. Ich dachte mir immer wieder: „Das kann doch nicht sein, dass das nicht günstiger geht!“ Und als ich dann meinen Lohnbuchhalter in der Tasche hatte, bin ich in die Marktrecherche eingestiegen. Es entstanden ein Business Plan und das moderne digitale Unternehmenskonzept dilohver.
Während ich den Business Plan geschrieben habe, hatte ich tatsächlich einen Matheblock neben mir liegen, also den mit den kleinen Kästchen. In dem habe ich mir Notizen dazu gemacht, was ich wichtig fand. Zum Beispiel: „Alle Leistungen inklusive. Keine Nebenkosten. Kein Papier.“ Das waren meine Schlagworte. Dadurch wusste ich genau: So, wie ich mir das vorstelle, muss das alles digital laufen.
Das Blatt hängt jetzt hier in meinem Büro, weil das die ersten Gedankenzüge waren, aus denen dilohver entstanden ist.
Dann habe ich mir sehr, sehr viele Softwares angeschaut. Bei Gesprächen mit Bekannten wurde mir Agenda empfohlen, weil Sie umfangreiche, ausgefeilte Cloud-Lösungen haben. Das bieten viele andere nicht. Was die Cloud-Anwendungen angeht, ist Agenda sehr stark und sehr gut ausgerichtet. Ich habe mich auf Ihrer Website informiert und meine Tarife auf Basis Ihrer nutzungsabhängigen Kosten entwickelt.
Das heißt, mein Preis- und Leistungsverzeichnis stand schon, als ich den Vertrag mit Agenda abschloss. Und mein Geschäftsmodell setzt auf die Cloud-Anwendungen von Agenda auf.
Die Agenda Cloud-Anwendungen im Unternehmens-Portal bieten selbstständigen Buchhaltern einen enorm komfortablen Weg der Mandanten-Kommunikation. Klicken Sie hier und erfahren Sie, wie unsere Lösungen Ihre Arbeit erleichtern.
Klar, manche Mandanten scheuen sich vor der Digitalisierung, weil sie sich noch nicht damit beschäftigt haben. Die nehmen das erst mal mit Skepsis auf, sind aber nach einer Erklärung der Vorteile sehr offen.
Ich überrede niemanden, sondern überzeuge mit starken Argumenten. Zum Beispiel, indem ich sage: „Klar können Sie so weiter machen wie bisher. Für Ihre Unterlagen haben Sie dann ganz viele Ordner. Wie wär’s denn, wenn Sie in Zukunft die Ordner nicht mehr durchblättern und ewig suchen, sondern die Lösung direkt finden?“
Das wird in der Regel gut angenommen. Bisher hatte ich nur einen Interessenten, der damit nichts anfangen konnte. Da ist es dann leider auch nicht zu einer Partnerschaft gekommen.
Erstens für Service. Ich rufe meine Mandanten an und frage nach, ob alles passt. Einfach, um am Ball zu bleiben und um die Geschäftsbeziehung zu pflegen. Zweitens für Weiterbildung.
Im Moment fokussiere ich mich stark auf meine geschäftlichen Ziele. dilohver feiert im Juli 2022 sein einjähriges Bestehen und ich bin der Meinung, in den ersten zwei Jahren muss man sich einfach richtig reinhängen.
Und natürlich habe ich Familie und Freunde, mit denen ich Zeit verbringen will.
Das digitale Geschäftsmodell von dilohver im Überblick:
• All-In-Abrechnungsmodell ohne Nebenkosten
• aktive Digitalisierung der Mandanten-Kommunikation
• 100 Prozent digitaler Belegaustausch
• strukturierter Onboarding-Prozess mit Neukunden
• kostenfreie Online-Einführung in die Agenda Cloud-Anwendungen zu Beginn des Mandats
• individuelle Unterstützung von Mandanten bei der Digitalisierung der Buchhaltungsprozesse
• Beratung zur Umsetzung von Datenschutzrichtlinien
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